Wie behandelst Du ein kleines Kind, das lernt?
Bist Du ungeduldig, spöttisch, machst ihm Vorhaltungen, machst es runter, lachst es aus, beschwerst Dich?
Natürlich nicht!
Du hast jede Menge unterschiedlicher Altersstufen in Deinem Kopf.
Nehmen wir z.B. Kristallographie: ich könnte wetten, dass Du, was dieses Fach betrifft, höchstens 12 Jahre alt bist.
Du hast hier nicht mehr Information als die meisten 12jährigen haben würden.
Aber wenn Du an Dein Hobby denkst, bist Du da vielleicht viel älter als Dein physisches Alter!
Wie lange würde jemand im Laufe seines ganz normalen Alltags brauchen, dieses Wissen zu erlangen?
Wie alt müsste so jemand sein?
Füge also diese 2 Aussagen zusammen und frage Dich:
Wie genau behandle ich ein kleines Kind (Mich!!) das lernt??
Denn in allem Neuen, Ungewohntem oder Unterschiedlichen bin ich wie ein Kind!
Bitte hör endlich auf, Dich ungeduldig, spöttisch, vorwurfsvoll etc. zu behandeln.
Du bist, trotz allem, genau wie ein Kind, das lernt.
Und, wie behandelst Du ein Kind, das lernt?
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Siehe auch:
3 Kumuliertes Wissen – 4 Ganz normales Wohlwollen – 11 Feedback – 35 Eins + Eins = Zwei
36 Blütezeit – 59 Zögern – 66 Gegenteile – 78 Prozess – 85 Babys – 90 Gut/Böse
98 Das 3.Mal – 99 Perfektion! – 100 Erpresserbriefe
Wish I could go back to 12 again and start all over, only knowing that choices make a big difference in your life. But now to old to change the choices made.
Talk to the child as if he/she were an adult but use patience and listen listen to what they say (or perhaps what they mean)
To a child who is learning I give praise and encouragement for every attempt, not only for successes, and I try to remember to give more praise for more effort. It is hard to give myself praise just for effort, however, because I think that I only value success. But I notice that in my life and work I want acknowledgement from others for intention and effort, and feel misunderstood if I don’t receive it.