Do it

169 Baugerüst

Sieh dich bei allem, was du tust, in jeder Beziehung, die du hast, bei jedem Menschen, den du triffst, bei jedem Familienmitglied, als eine einzige Sache:

 

Du bist ein Baugerüst für sie.

 

Wie übrigens die, die ihr eigenes Leben führen – ob du es magst oder nicht – dich sehen.

 

Idealerweise existierst du neben ihnen.

Ohne zu helfen oder ihre Aktivitäten zu behindern.

Du bist einfach (!) eine Art Grundstruktur, abseits von dem, was sie bauen und sie tun ihre Arbeit, bauen ihr Selbstvertrauen auf und bekommen das Ansehen. (Wenn du es richtig machst!)

Du hast ganz schön viel Arbeit, wenn du das so machst.

Du musst da sein und doch nicht da sein, wenn du verstehst, was ich meine.

Du musst still und doch bestimmt unterstützen.

Du musst immer da sein, aber immer als Unterstützungsmöglichkeit.

 

Und das gilt ganz besonders für Familienmitglieder, Freunde und Arbeitskollegen.

 

Da fühle ich mich immer am Besten. Wenn ich weiß, ich war für jemanden ein „Arbeitsgerüst“.

Als Eltern bist du ein Arbeitsgerüst und nicht der einzige Entscheider über ihre Zukunft und ihre Erfahrungen.

Als meine Eltern unerbittlich durchsetzen wollten, dass ich nicht rauche, habe ich meine Zigaretten im Hinterhof versteckt.

Und habe geraucht so viel ich wollte.

Hingegen waren sie ein Gerüst hinsichtlich Alkohol.

Ich habe zu viel getrunken. Einmal.

Sie haben mich ins Bett geschafft. (Gerüst an der Arbeit)

Und ich habe nie mehr wirklich zu viel getrunken.

 

Wenn etwas nicht so richtig klappt, halte dich zurück und sei einfach ein Gerüst, und alles wird sich dramatisch verbessern.

Die Leute werden denken, dass du eine großartige Person bist. Was du, als Baugerüst, auch bist!

 

 

Um diese Lesung zu verstärken:

11 Feedback 27 Antworten 63 Freier Wille 98 Das dritte Mal 99 Perfektion 104 Macht

113 Erfolg 121 Lob und Kritik 145 KEIN Feedback

Comments

  1. The message here had powerful repercussions for me when I first heard it. I realised that in my determination to be the ’skeleton‘ instead of the scaffold (if that analogy makes sense), I was fulfilling my own need to be needed, and need for recognition. Of course what often happens is that one gets taken for granted, and the lack of recognition leads to feelings of resentment. More importantly the people I cared for weren’t learning to stand on their own two feet. It’s wonderful to see this ‚golden nugget‘ again and recognise how much I have changed.

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