48 Nein sagen

Um zum Ort der Anbetung zu gelangen, mussten die Menschen im Dorf wegen der Schlange einen Umweg gehen

Schließlich sprach der Häuptling beim Heiligen Mann vor und erklärte ihr Problem.

„Ok,“ sagte der Heilige Mann, „von nun an geht einfach gerade aus den Hügel hinauf, direkt an der Schlange vorbei.“

Als die Leute im Dorf erkannten, dass die Schlange harmlos war, ging jeder geradewegs den Hügel empor.

Bald darauf erschien die Schlange beim Heiligen Mann. „Ich möchte unsere Vereinbarung ändern. Die Kinder des Dorfes ärgern mich und ziehen an meinem Schwanz!“

„Ach, Du dumme Schlange. Ich habe Dich gebeten, nicht zu beißen, aber nicht, nicht zu zischen!“

Viel zu oft sind wir so entgegenkommend, dass wir übervorteilt werden.

Manchmal erwarten sie nur mehr von Dir als andere.

Manchmal fragen sie auch um mehr als sie normalerweise erbitten würden.

Und nur Du weißt, welche Formen das in deinem Fall annimmt.

Ein festes NEIN, höflich gesagt, mit einer „Höflichkeits“ Entschuldigung /Begründung, warum Du nein sagst, dient dazu, Dein neues „Ich“ zu zeigen. Entgegen Deinen Befürchtungen von totaler Ablehnung wirst Du über das Ergebnis angenehm überrascht sein.

Genau das wird passieren, jedes Mal:

Zuerst werden sie Dich schelten. Dann werden sie Dich ein bißchen meiden. Dann – innerhalb von 2 Wochen – werden sie so tun, als hätten sie nie etwas gesagt. Und sie werden nicht länger denken, dass Du automatisch der /diejenige bist, der /die die Extraarbeit machen muss.

Und wenn Du es selber anbietest, werden sie es /Dich mehr schätzen als wenn sie es erwarten.

Das ist ein kleiner Preis dafür!

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Siehe auch:

4 Normale Freundlichkeit – 11 Feedback – 18 Gereizt werden – 22 Einstellung

26 Seinen Wert mindern – 27 Antworten – 29 Wer ist verantwortlich? – 31 Die Ursache sein

42 Führung – 55 Sauerstoff – 59 Zögern – 80 Nein als Information – 86 Sei nicht Du selbst